2011/09/27

[Neuigkeiten] Fanfarlo mit Appetizer zum neuen Album


Hier könnt ihr euch die neue Single von Fanfarlo anhören. 2012 wird dann auch endlich der Nachfolger zu "Reservoir" erscheinen. Es wird aber auch Zeit...

[Konzerte] Let's Wrestle - 21.09.2011 - Support: Fehlanzeige - Ponyhof/Frankfurt

Ultimately trying to be as raw as possible and they try to write songs that make your soul crumble as well as making you smile, sing along and clap your hands. Das sagen Let's Wrestle über sich selbst. Dann sollte doch einem hochklassigen musikalischen Abend im schönen und vor allem kleinen Ponyhof doch nichts mehr im Wege stehen. Und so war es dann auch.

Die drei Londoner machten im Jahre 2007 zuerst mit ihrer Single "Song For Abba Tribute Record" auf sich aufmerksam. BBC Collective beschrieb den Song damals folgendermaßen: "The accidental 4am lovechild of eight bottles of £2.99 Merlot and a wheelbarrow full of Cutter’s Choice". Klingt äußerst sympathisch und viel geändert hat sich seither nicht. Sei es die erste EP "In Loving Memory Of..." oder ihre beiden Alben "In The Court Of The Wrestling Let's" oder "Nursing Home". Ihrem Stil sind sie sich treu geblieben. Alles immer ein bisschen Lo-Fi und roh, aber dabei niemals das Händchen für die feine Melodie vergessen. Eine Band für das vollgepackte Hinterzimmer eines Pubs in dem dann auch schon mal gefüllte Bierbecher durch die Gegend fliegen dürfen.

Der Frontmann Wesley Patrick Gonzalez betätigte sich dann auch gleich als eigene Vorband. Er spielte ein paar noch nicht veöffentlichte Eigenkompositionen, bevor dann der Rest der Band auf die Bühne kam. Die drei spielten sich durch die bisherigen Veröffentlichungen der Bandgeschichte, wobei der Fokus auf dem neuen Album "Nursing Home" lag. Ein Lächeln zauberten sie mit der Darbietung sicher allen Zuhörern in das Gesicht. Für den Sing-A-Long hat es aber mangels Chormasse dann nicht gereicht.

Herauszuheben aus dem Liedgut sind vor allem "If I Keep On Loving You", "I Am So Lazy", "In Dreams Pt. II" und der etwas ältere Track "I Won't Lie To You" (Exkurs: Hervorragendes Video mit Luftballonköpfen - unbedingt anschauen). Schmerzlich vermisst wurde jedoch "Let's Wrestle". Ohne Frage einer der stärksten Songs der Band.

Nach dem Konzert verrieten Let's Wrestle dem Benzol-Mag noch, dass sie sich bald für neue Aufnahmen ins Studio verabschieden und in der ersten Hälfte des Jahres 2012 wieder die deutschen Bühnen beehren werden. Gute Nachrichten.


2011/09/11

[Neuigkeiten] Let's Wrestle auf Konzertreise


Let's Wrestle aus London beehren am 21. September den Ponyhof in Frankfurt/Main. Das Trio besticht durch naturbelassenenen Indie-Rock mit einem Hang zu ohrwurmtauglichen Melodien. Und das sagen Let's Wrestle über sich selbst: "...ultimately trying to be as raw as possible and they try to write songs that make your soul crumble as well as making you smile, sing along and clap your hands". Das hört sich doch nach einem lustigen Abend an.

Die Band wird ihr neues Album "Nursing Home" vorstellen, welches bei berühmt-berüchtigen Gazetten wie der NME, Drowned in Sound, BBC Collective etc. mit Lobeshymnen überschüttet wurde.


2011/09/02

[Platten] Talking To Turtles -Oh, The Good Life

Bei einem Blick auf das Cover von Talking To Turtles‘ aktuellem Album „Oh, The Good Life“ könnte man glatt auf die Idee kommen, dass hier eine weitere Band aus dünn besiedelten amerikanischen Staaten einer in der Waldhütte aufgenommenen Folk-Platte, die den perfekten Soundtrack für den Herbst bieten könnte, den Weg in die Plattenregale gebahnt hat. Mit diesen ersten Annahmen liegt man nur teilweise ziemlich daneben.

Die aus Claudia Göhler und Florian Sievers bestehende Band kommt nämlich zwar aus Berlin, hat aber nach dem Erfolg ihres Debüts „Monologue“ für den Zweitling auf illustre Beihilfe zugreifen können. Ein wenig Namedropping gefällig? Aufgenommen wurde „Oh, The Good Life“ zum Teil in den Avast!-Studios in den Seattle, in denen schon Bands von Soundgarden bis The Shins ihre Platten einspielten, gemischt wurde das Ganze von Eric Corson, dem Bassist der Long Winters, und das Mastering erfolgte durch Doug Van Sloun in Omaha im Staate Nebraska  wo der findige Indie-Kenner natürlich den Dunstkreis des Saddle Creek-Labels (Bright Eyes, Cursive, etc) erschnuppert.