Im noch jungen 2012 sind sie also wieder zurück. Anti-Flag. Mit ihrem achten Studioalbum rufen sie offiziell zum "General Strike" auf. Ein Titel der gleich mal klarstellt, dass die Jungs um Justin Sane immernoch nicht müde geworden sind, mit dem erhobenen Zeigefinger unterwegs zu sein und auf fette Politiker und Wirtschaftsbosse zu zeigen.
Verpackt ist die Message in zeitgemäßen Punk, der ordentlich nach vorne geht und auch nicht davor zurückschreckt teilweise auch ein bisschen in Richtung Schwermetall zu schielen. Geschickt, jede Menge Themen wie soziale Ungerechtigkeit in eingängige Melodien zu verpacken und so seine Attitude auf "spielerische" Art und Weise an den Mann zu bringen. Da sind sich die Amis auch für den ein oder anderen Bierzelt Ohoho-Chor nicht zu schade. Aber egal.
" The General Strike" knallt und macht verdammt viel Spass. Wenn man sich dann noch Gedanken über die Lyrics macht, umso besser. Peta-Supporter, Anti-Nazi-Aktivisten. Und obwohl Anti-Flag auch mittlerweile Promo und Produktion einem fetten Label überlassen könnten, wurde das Teil in bester DIY-Manier selbst produziert und vermarktet. Ein Album einer symphatischen Band mit einer Menge Engagement. Sehr gut.
Anti-Flag gehen übrigens bald auf Deutschland-Tournee und mit so einem Album im Gepäck lohnt sich der Besuch des ein oder anderen Konzerts auf alle Fälle.
www.anti-flag.com
VÖ: 20.03.2012 auf SideOneDummy / Cargo
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