2012/10/09

[Platten] Elfmorgen - Wenn wir nicht zwei sind

Das Thema Elfmorgen hatte ich längst abgehakt. Eine, durchaus gute und motivierte, Band, die seit einem knappen Jahrzehnt vor Allem das Rhein-Main Gebiet unsicher macht und sich eine ziemlich große Fanbase erspielt hat. Ja, Elfmorgen bildeten das Grundgerüst meiner Jugend.

Fast fünf Jahre verschwanden sie von meinem musikalischen Radar und durch Zufall kam ich dann mal wieder auf einen Gig der Jungs und war, wie damals, begeistert von ihrer Energie. Auch bekam ich das erste Mal ein paar Songs von ihrem, bereits 2011 erschienen Album "Wenn wir nicht zwei sind". Eben jene Platte um die es hier gehen soll.

Was hört man also, wenn man "Wenn wir nicht zwei sind" lauscht? Anders als bei ihrem "Konsequent hinterm Trend" - Output, haben sich die Jungs mal wieder an professionelle Technik gewagt, was den Liedern sehr gut tut. Musikalisch wechseln sich, wie gewohnt, Halbballaden mit schnellen, punkigen Nummern ab.

Textlich sind die Elfen stark gereift. So sind etwa der Titeltrack und "Laute Gitarren" ungewohnt politisch. "Sanduhr" gibt sich nachdenklich. Gute Songs. Die typische Elfmorgenlässigkeit blitzt durchaus auch noch auf ("Benehmen", "Kopf hoch").

Mit "Hab ich erwähnt" und "Es geht vorbei" haben es übrigens auch zwei Live-Klassiker auf das Album geschafft.

Elfmorgen 2011/2012. Neue Ideen, viel Energie und vor allem live immernoch eine ziemliche Granate.


www.elfmorgen.de

VÖ: 25.11.2011 auf Analoghaus / New Music Distribution

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