Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts. Ein Bandname so originell wie eine Krawatte unterm Weihnachtsbaum. Die X-te Kopie der längst angebrandeten Balkanwelle. So dachte das Redakteurmännlein als es "Peregar" auf die Festplatte lud.
Pauken leiten den Opener "Zapuskaem Parusa" ein Saxophonintro mit anschliessendem Polkabeat ein. Das klingt ja schon ganz ordentlich und kaum setzt Sänger Ivan mit seiner Säuferstimme ein, sind die letzten Zweifel weggeblasen. Die Band aus Trier mit russischem Sänger mag sich in der Theorie vielleicht lesen wie ein Gogol Bordello - Klon, dies ist natürlich dem Genre geschuldet.
Pauken leiten den Opener "Zapuskaem Parusa" ein Saxophonintro mit anschliessendem Polkabeat ein. Das klingt ja schon ganz ordentlich und kaum setzt Sänger Ivan mit seiner Säuferstimme ein, sind die letzten Zweifel weggeblasen. Die Band aus Trier mit russischem Sänger mag sich in der Theorie vielleicht lesen wie ein Gogol Bordello - Klon, dies ist natürlich dem Genre geschuldet.
Anders als bei dem großen Szenevorreiter ist der Punk eher ein spärlich eingesetzter Wegbegleiter. Im wesentlichen herrscht hier die russische Folklore und der tanzende Ska. Blechblasinstrumente aller Coleur, Akkordeon, Geige werden oft und fast durchgehend eingesetzt.
Der Text des versoffenen "Alkogol - Nikotin" und das Cover mitsamt Alkoholleiche fasst die Aussage des Albums und dessen Stimmung perfekt zusammen. "Meine Schuhe haben Löcher, meine Hosentaschen auch, dafür habe ich einen wunderschönen, großen Bauch. Alkohol und Nikotin, diesen Kampf verlieren wir". Intoniert mit einer Stimme die Karotten raspeln kann, bekommt das Teil echt Charme.
Der Text des versoffenen "Alkogol - Nikotin" und das Cover mitsamt Alkoholleiche fasst die Aussage des Albums und dessen Stimmung perfekt zusammen. "Meine Schuhe haben Löcher, meine Hosentaschen auch, dafür habe ich einen wunderschönen, großen Bauch. Alkohol und Nikotin, diesen Kampf verlieren wir". Intoniert mit einer Stimme die Karotten raspeln kann, bekommt das Teil echt Charme.
Um dem ganzen Spass noch eine Prise mehr Authentizität zu verpassen, wechselt Meister Ivanovich wild zwischen deutscher und russischer Sprache.
Wer sich mal selbst von der ganzen Chose überzeugen will, der kann sich bei Last.FM ältere Songs der Band herunterladen.
Wer sich mal selbst von der ganzen Chose überzeugen will, der kann sich bei Last.FM ältere Songs der Band herunterladen.
VÖ: 04.03.2011 auf Sumo Rex / Broken Silence
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