´Da heulen ja die Wölfe. Die Vancouver Street Punks von The Dreadnoughts bringen bereits ihr drittes Album raus. Polka's Not Dead. Eine dreckige Mischung, die am Besten mit einer kräftigen Portion Whisky runtergespült wird.
Wer auf Vorzeigerüpel wie die Dropkick Murphys oder den Folk-Punks von Flogging Molly mit einer gehörigen Portion Gogol Bordello steht, der kann an dieser Stelle aufhören zu lesen und sich gleich mal auf der Bandpage zum Bestellbutton durchklicken.
Ganze zwei Sekunden herrscht Ruhe im Opener "Cider Road" und schon ballern die Gitarren mit Höchstgeschwindigkeit los, dazu geigt sich einer einen. "Randy Dandy-Oh" ist ein waschechter Chanty. "Goblin Humppa" lässt einen nervösen, aber stummen Kobold ans Klavier. Akkordeon, Geige, Banjo, Mandoline. Alles was das irische Volk an Instrumenten auffährt findet sich in den Liedern wieder.
Der verstärkte Geigeneinsatz und der häufig verwendete, walzerartige Rhytmus schielt ganz verstärkt gen Osteuropa.
Zwar erfinden die Dreadnoughts keine neues Genre, machen aber aufgrund der Eingängig- und Tanzbarkeit doppelt Spaß. Prost.
VÖ: 07.01.2011 auf Broken Silence / Destiny Records
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