Das die Verschrobenheit der Eels bzw. deren Mastermind Mark Everett aka. E nicht auf ihre Musik zu beschränken ist, konnte man am 26.05.05 in der Kölner Live Music Hall live erleben. Nach einem legeren Tag in einem Park in der Kölner Innenstadt, steht der Benzolschreiberling samt wackeren Weggefährten vor der Halle und glotzt auf die Schilder "Konzert ausverkauft" und "Der Künstler bittet während der Veranstaltung auf das Rauchen zu verzichten".
Der Einlass verläuft rasch und ohne grössere Kontrollen und schliesslich befindet sich unser Texter in der Konzerthalle, die mit Stühlen (hallo, rackenrohl mit Stühlen?) ausgestattet ist. So langsam dämmert es dem Kerl von dem Newcomermagazin warum da auf der Karte "Eels with strings" steht, also ein eher ruhiges Konzert oder wie.
Planmässiger Konzertstart ist 20 Uhr, ausser das unserem Helden der Schweiss in Bächen strömt, denn neben tropischen Aussentemperaturen von über 30 Grad, brutzelt noch eine ziemliche fette Scheinwerferreihe über den mehr oder weniger behaarten Köpfen des schwer in Altersklassen einzuteilende Publikum, das wiederum dafür sorgt dass die Bar den dicken Reibach macht, ansonsten passiert erstmal nichts. Um viertel vor neun geht endlich das Licht aus, nur bleibt der Vorhang oben und ein Beamer überträgt einen völlig deplatziert wirkenden russischen Puppenfilm. Der Film ist rum und das Licht geht wieder an, Pfiffe werden laut. Nach einer dreiviertel Stunde erneuten Wartens, lauter werdenden Mobs und noch einem kurzen Trailer über die bald erscheinende Eels-DVD, geht es endlich los.
Mr.E,diesmal von zwei Allroundmusikern und vier Streicherinnen unterstützt, tritt arrogant und keineswegs verschüchtert mit einer dicken Zigarre im Mund, auf die Bühne. Die ersten Worte, die er an das Publikum richtet, sind ein ruppiges "Shut the fuck up", seine Ansage an das Rauchverbot. Nach und nach lässt er sich aber aufs Publikum ein und entpuppt sich als richtig symphatischer Kerl.
Musikalisch sind alle Songs so umgemodelt worden, dass sie mit irgendwelchen Elektrozittern, Klavieren, Geigen, Bass (nen klassischen), singender Säge, Kinderflöten und akkustischer Gitarre vorgetragen werden können. Interessant, das Schlagzeug setzt sich aus einem Koffer und einer Mülltonne zusammen. Während der Songs herrscht Melancholie und dazwischen werden kleine fast spitzbübische Bemerkungen gemacht, doch auch als während eines Lieds das Licht der rechten Streicherin im Takt der Bassdrum (oder vielmehr dem Koffer) zu flackern beginnt, kann E. sich nur mit Mühe und Not ein Lacher verkneifen.
Da der Schreiberling nicht sehr bewandert in der Eels-Diskographie ist, gibts nur einige Songs an die er sich erinnert. Zu erwähnen sei, dass der Schwerpunkt ganz klar auf dem neuen Album "Blinking lights and other revelations" gelegt wurde, "If you see Natalie", "Railroad Man" und das Herzenbrechenden "Things the grandchilden should know" sind dummerweise die einzigen Songs, die ich von den neuen Silberlingen benennen kann. Weiterhin gabs "All in a days work", "Dirty Girl", "Lone Wolf", "Souljacker" und was mich ein bisschen geärgert hat, mit "My beloving monster" nur ein Lied von der "Beautiful Freak".
Der Ärger verschmilzt wie Wachs in der Sonne wenn die rauhe Stimme des Interpreten sanfte und depressive Texte ins Ohr säuselt. Anderthalb Stunden wie versteinert auf seinem Stuhl festgeschraubt, träumend vor sich hin sinnieren und dann wie Falter in die warme Sommernacht entlassen zu werden. Mit dem festen Vorsatz von nun an zu versuchen genauso poetisch und dennoch naiv die Welt um den Finger zu wickeln.
Der Einlass verläuft rasch und ohne grössere Kontrollen und schliesslich befindet sich unser Texter in der Konzerthalle, die mit Stühlen (hallo, rackenrohl mit Stühlen?) ausgestattet ist. So langsam dämmert es dem Kerl von dem Newcomermagazin warum da auf der Karte "Eels with strings" steht, also ein eher ruhiges Konzert oder wie.
Planmässiger Konzertstart ist 20 Uhr, ausser das unserem Helden der Schweiss in Bächen strömt, denn neben tropischen Aussentemperaturen von über 30 Grad, brutzelt noch eine ziemliche fette Scheinwerferreihe über den mehr oder weniger behaarten Köpfen des schwer in Altersklassen einzuteilende Publikum, das wiederum dafür sorgt dass die Bar den dicken Reibach macht, ansonsten passiert erstmal nichts. Um viertel vor neun geht endlich das Licht aus, nur bleibt der Vorhang oben und ein Beamer überträgt einen völlig deplatziert wirkenden russischen Puppenfilm. Der Film ist rum und das Licht geht wieder an, Pfiffe werden laut. Nach einer dreiviertel Stunde erneuten Wartens, lauter werdenden Mobs und noch einem kurzen Trailer über die bald erscheinende Eels-DVD, geht es endlich los.
Mr.E,diesmal von zwei Allroundmusikern und vier Streicherinnen unterstützt, tritt arrogant und keineswegs verschüchtert mit einer dicken Zigarre im Mund, auf die Bühne. Die ersten Worte, die er an das Publikum richtet, sind ein ruppiges "Shut the fuck up", seine Ansage an das Rauchverbot. Nach und nach lässt er sich aber aufs Publikum ein und entpuppt sich als richtig symphatischer Kerl.
Musikalisch sind alle Songs so umgemodelt worden, dass sie mit irgendwelchen Elektrozittern, Klavieren, Geigen, Bass (nen klassischen), singender Säge, Kinderflöten und akkustischer Gitarre vorgetragen werden können. Interessant, das Schlagzeug setzt sich aus einem Koffer und einer Mülltonne zusammen. Während der Songs herrscht Melancholie und dazwischen werden kleine fast spitzbübische Bemerkungen gemacht, doch auch als während eines Lieds das Licht der rechten Streicherin im Takt der Bassdrum (oder vielmehr dem Koffer) zu flackern beginnt, kann E. sich nur mit Mühe und Not ein Lacher verkneifen.
Da der Schreiberling nicht sehr bewandert in der Eels-Diskographie ist, gibts nur einige Songs an die er sich erinnert. Zu erwähnen sei, dass der Schwerpunkt ganz klar auf dem neuen Album "Blinking lights and other revelations" gelegt wurde, "If you see Natalie", "Railroad Man" und das Herzenbrechenden "Things the grandchilden should know" sind dummerweise die einzigen Songs, die ich von den neuen Silberlingen benennen kann. Weiterhin gabs "All in a days work", "Dirty Girl", "Lone Wolf", "Souljacker" und was mich ein bisschen geärgert hat, mit "My beloving monster" nur ein Lied von der "Beautiful Freak".
Der Ärger verschmilzt wie Wachs in der Sonne wenn die rauhe Stimme des Interpreten sanfte und depressive Texte ins Ohr säuselt. Anderthalb Stunden wie versteinert auf seinem Stuhl festgeschraubt, träumend vor sich hin sinnieren und dann wie Falter in die warme Sommernacht entlassen zu werden. Mit dem festen Vorsatz von nun an zu versuchen genauso poetisch und dennoch naiv die Welt um den Finger zu wickeln.
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