2010/12/15

[Platten] Bad Religion - The Empire Strikes First

ImageMittlerweile auf drei Gitarristen aufgestockt, die pro Lied zwei Akkorde spielen, dass kann eigentlich nur eine Band sein. Richtig geraten. 

Bad Religion sind mit ihrem neuesten Album wieder zurück (nach dem 2002 "Process of belief", der für BR Verhältnisse schon richtig experimentell bzw. abwechslungsreich anmutet) im Lande der pogokompatiblen Lyrikwunder. Schade eigentlich.

Nach dem sehr coolen Intro gibt es die gleiche Musik wie immer. Schlagzeuggeknüppel mit Monotongitarren und ohohohohohoho-Chören. Musikalisch hat mir das letzte Album um eine Crossbusterlänge besser gefallen. Zwar hören sich die Gitarren mittlerweile richtig fett an, aber Eintönigkeit regiert dennoch. 

Was die Musik nicht bieten kann, da legt, der inzwischen zum Doktor avancierte, Greg Graffin ordentlich textlichen Zunder in das ohnehin schon sozialkritische Feuer der Los Angeles Punkrocker. In "The Empire strikes first" bekommt George Bush persönlich sein fett weg und Titel wie "Atheist Peace" und "Social Suicide" sprechen für sich. Also same procedure as every two years. Wem's gefällt, der soll sich die Platte kaufen, allen anderen sei geraten sich nur die Texte durchzulesen. Das Booklet hatte ich nämlich bisher länger in der Hand, als dass ich das Album gehört habe.

Ein cooles Gimmick stellt die, limitierte, DVD da, die knapp zwanzig Minuten eines älteren Konzert als Livemitschnitt beinhaltet.

 

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