2010/12/16

[Platten] Spellbind - 7000

ImageAsche auf mein Haupt. Den Vorgänger zu "7000" namens "Cocoon" hatte ich bereits als Rezessionsexemplar vorliegen. Kein schlechtes Ding, dummerweise mit jeder Menge musikalischer Banalität beladen. Das Ding ging zum einen Ohr rein und ihr wisst schon wo es dann wieder rausgekommen ist.

Der Opener von "7000" namens "Ebow" sorgte bei mir noch für (positives) Stirnrunzeln. Nicht unbedingt revolutionär, aber immerhin ein schöner Poprocker, den man an freien Tagen bei einer Kanne Kaffee und Brötchen geniessen kann.

Dummerweise sendet ab dem zweiten Song das Murmeltier seine täglichen Grüße in Richtung Spellbind. Die Geschichte wiederholt sich also doch. Auf den restlichen zehn Songs von "7000" passiert einfach mal wieder nichts. Die Musik ist handwerklich nicht schlecht gemacht. Sänger Chris erledigt seinen Job auch gut. Nur fehlt hier das gewisse Etwas.

Die Band versucht sich zu zwanghaft als super-professionelle Truppe zu verkaufen. Die Produktion ist ordentlich, der Internetauftritt glitzert, die Promo stimmt und es wird ohne Ende aus eben jenen Gründen getourt.

Spellbind wollen gefallen. Spellbind werden sicher auch gefallen. Wahrscheinlich sogar einem grösseren Publikum.

Mir aber nicht. Dafür ist die Musik zu glatt. Zu poliert. Kein Wunder das von "7000" einfach nichts hängenbleiben will.

www.spellbind.de

VÖ: 07.03.2008 auf Tausendgrad / Cargo Records

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