Nach einigen Jahren Abstinenz war es im Herbst diesen Jahres wieder soweit: Blind Guardian tourten durch Deutschland und machen wie schon 2002 Station in Langen. Entsprechend gut gefüllt war die für ein solches Event doch recht beschauliche Stadthalle.
Als Vorband eröffneten die Schweden von "Astral Doors" den Abend und boten soliden Metal, der das Publikum schon mal in Stimmung brachte. Schon jetzt war die Halle proppevoll, spätestens am Ende der Vorband war kein vorankommen mehr möglich. Es drängte sich bei mir mehr und mehr die Frage auf, ob das wirklich eine geeignete Location für ein solches Konzert ist, zumal die Halle auch nicht gerade gemütlich wirkt. Der Stimmung der Fans sollte das an diesem Abend jedoch keinen Abbruch tun, auch wenn sich noch weitere organisatorische Schwächen offenbaren sollten. So sind etwa 2 Theken für geschätze 800 durstige Gäste einfach zu wenig.
Spätestens als die Jungs um Hansi Kürsch dann schließlich die Bühne betraten und mit "Into the Storm" ihren Auftritt begannen, waren diese Unzulänglichkeiten vollends vergessen. Weitere Klassiker wie "Born in a Mourning Hall", "Nightfall" oder "Time Stands Still" heizten ordentlich ein. Bei "Valhalla" wollten die Refrain-Gesänge des Publikums auch noch Minuten nach Ende des Songs kein Ende nehmen, wovon Hansi trotz jahrelanger Bühnenerfahrung sichtlich beeindruckt war.
Traditionsgemäß beendet wurde der Auftritt mit "Mirror Mirror". Die Krefelder gaben noch einmal alles, und nach fast 2 Stunden verabschiedete man sich unter tosendem Beifall mit ausgiebigen Verbeugungen vom Publikum.
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