2010/12/15

[Konzerte] Ignite - 15.08.2007 - Support: Crushing Caspars/So Far Away - Batschkapp/Frankfurt

Nachdem im Vorfeld schon bekannt war, dass für den Ignite-Gig im Marburger KFZ keine Karten mehr zu ergattern waren, gab es nur eine Alternative: Ab in die good-old Batschkapp. Im Gepäck hatten die Jungs aus Orange County die Nordrocker Crushing Caspars und die Aschaffenburger von So Far Away. Ein ganz ordentliches Brett also, was einen da erwartete. 

Image Leider kamen wir nicht mehr rechtzeitig, um uns das komplette Set von So Far Away anzuschauen. War aber recht ordentlich was die Jungs da auf der Bühne ablieferten. Vereinzelt wurde mitgesungen, der Großteil des Publikums hielt sich jedoch eher in der Gegend der Bar auf, um nochmal ordentlich für die Caspars vorzutanken.

Die legten ein beachtliches Programm hin und brachten ordenlich Leben in die Bude. Mit der Rolle als Support kennen sich die Jungs ja aus - immerhin standen sie schon für Legenden wie Murphys Law als Aufheizer auf den Brettern. Zwischen den Songs gabs noch die ein oder andere Ansage in Richtung Publikum und so machte man sich noch einmal eindeutig gegen Faschismus stark.

Image Dann war der Hauptact dran. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit war die Umbauphase vorbei und Ignite legten mit 'Poverty for all' los. Richtig gute Stimmung, die Batsche hatte sich mittlerweile gnadenlos gefüllt und somit hatten die Amis leichtes Spiel: 'Who sold out now', 'Bullets included no thought required', 'Fear is our tradition' und 'Are you listening' folgten und mit dem genialen 'Live for better days' ging es in 'Let it burn' über. Absolut herrliches Programm und ein großteil des Clubs sang ordentlich mit. Anschließend wagte man sich an das Bad-Brains -Cover 'Banned in D.C.' - souverän. Zoli war gut gelaunt und nach weiteren Knallern wie 'Judgement day', 'Run', 'Veteran', 'Burned up' ging es schließlich in die wohlverdiente Pause.  

Mit dem obligatorischen U2-Cover 'Sunday, bloody sunday' meldete man sich fulminant zurück, um anschließend mit dem unschlagbaren 'Bleeding' den Abend nach etwas über einer Stunde zu beenden.
Zurück blieben zerstörte Zuschauer, aber durchweg glückliche Gesichter. Schön zu sehen, dass die Band nach so vielen Jahren Bühnenleben immer noch im Stande ist so rasant nach vorne zu gehen.

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