Letztes Jahr warfen die Herren von The Rapture mit "Pieces of the people we love" ihr zweites LP-Werk auf den Markt und konnten mit dieser Platte sowohl im Indie- als auch im Elektrobereich für Erstaunen sorgen. Mit dem Knaller 'House of jealous lovers' gelang ihnen bereits 1998 der Durchbruch und nun war es soweit: Die 4 Jungs um Luke Jenner machten sich mit ihrem neuen Werk auf nach Frankfurt in den stilvollen Mousonturm. Dann mal nichts wie hin!
Der Einlass war für 21 Uhr angesetzt und bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich der ein oder andere Musikliebhaber vor der Konzertstätte eingefunden. Von einer Vorband schien keiner etwas zu wissen und so kam es dann auch: Um viertel vor 10 betraten die New Yorker die Bühne und legten mit 'Out of the races and onto the tracks' los. Dies sollte auch das einzige Lied bleiben, was nicht von den beiden Erfolgsalben "Echoes" und "Pieces of the people we love" stammen sollte. Das bunt gemischte Publikum begann verhalten und man schien die Band erst einmal auf ihre Livequalitäten abzuchecken.
Letztendlich also ein richtig geniales Konzert mit einer Band, die ihre Musik souverän und mit Herz darbieten kann und einem Publikum, was dies auch zu schätzen wusste.
Ps.: Das Vorurteil, Männer seien nicht multitaskingfähig, wurde an diesem Abend nebenbei auch noch entkräfigt: Keyboarder Gabriel zeigte nämlich eindrucksvoll, wie man mit der einen Hand Saxophon spielen und ganz nebenbei noch den Synthesizer oder Apple-PC bedienen kann. Gut, daß wir das auch mal geklärt hätten.
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