2010/12/14

[Konzerte] Junkhead - 07.10.2005 - Support: Sub7even, Bettie Ford, Hopscotch - Sinkkasten/Frankfurt

Über das Onkelzforum erfuhr ich Ende September vom geplanten Konzert der Frankfurter Lokalmatadore Junkhead, sowie einigen weiteren Bands - darunter auch die inzwischen recht bekannten Sub7even aus Dortmund. Bettie Ford und Hopscotch reihten sich zusätzlich in den Ablaufplan ein. Die ersten 3 Bands waren ja bereits vom Abschlussfestival der Onkelz bekannt und somit war es auch wenig verwunderlich, daß bereits kurz vor dem Einlass um 20 Uhr die Strasse vorm Sinkkasten einem Onkelz-Fantreffen glich.
Um viertel nach 8 war der Laden dann bereits schon recht munter besucht und Hopscotch gaben sich die Ehre. Die 4 Jungs aus Darmstadt legten mächtig los und die Musik erinnerte an eine Mischung aus Junkhead und The Bones. Gespielt wurden recht abwechslungsreiche Lieder mit teils doch recht emotionalen Passagen - größtenteils jedoch Geknüppel. Alles in Allem eine recht passable Band!

Nach der Umbaupause enterten Bettie Ford die Bretter. Für mich die überzeugendste Band des Abends, da mitreissender Rock´n´Roll mit hohem Kopfnickfaktor geboten wurde. Die Jungs und Mädels auf der Tanzfläche legten auch gut los, da viele die Band ja bereits zuvor gesehen hatten und man wusste was sie erwartete. Die Band spielte ihr Set solide und gut gelaunt runter. Auf jeden Fall ein Konzerttip, falls sie demnächst mal in den Raum Hanau und Umgebung kommen sollten.

Anschliessend folgten Sub7even, die man ja schon desöfteren bei den Onkelz gesehen hatte und wirklich keine Überraschung mehr waren. Daniel(Sänger) war extrem gut gelaunt und freute sich wie ein Schnitzel über die doch recht große Resonanz und den nicht zu verachtenden Pit, während Bassist Kai das Konzert sitzend runterspielte, da er vor kurzem einen Bandscheibenvorfall hatte (wenn ich mich recht erinnere). Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir das Velvet Revolver-Cover "Fall to pieces".

Zu guter Letzt gaben sich Junkhead die Ehre und auch hier bekam man das geboten, was man von ihnen gewohnt war: 110% Vollgas.Die Jungs heizten dem Publikum mächtig ein und das dieses wiederum dankte es ihnen mit einem schicken Pit. Sänger Justin freute sich sichtlich darüber, dass so viele Leute aus dem Publikum überraschend textsicher waren. Gestört hatte lediglich, daß vor der Bühne enorm viele Glasscherben lagen und die Metallplatten, die als Boden dienten spiegelglatt waren... Naja ist soweit ich weiß keiner ernsthaft verletzt worden und nach einer fetten Zugabe und ner Runde Freibier verabschiedeten sich die Frankfurter Jungs von ihren Zuschauern. Im Anschluss gab es dann noch eine kleine Rockdisco, wo relativ geile Musik aufgelegt wurde. Leider verkrümelten sich 90% der Anwesenden und es waren nur sehr wenige Tanzwütige auf der Fläche.

Um 4 war glaub ich Schluss und ein geiler Abend ging zu Ende. Erwähnt werden sollte übrigens die Tatsache, daß die Karten mit 8 Euro im VVK und 10 Euro an der Abendkasse doch ziemlich günstig waren, was sicherlich auch dazu beigeführt hatte, dass der Laden restlos ausverkauft war.

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