2010/12/14

[Konzerte] The Black Dahlia Murder - 01.02.2006 - Support: Liar, Since The Day, Poostew - MuK/Gießen

Nur wenige Wochen nachdem ich mir Logh im MUK angeschaut hatte, gab es am 01.02. das Kontrastprogramm: The black dahlia murder waren in der Stadt und luden zum Sinnesverlust für 13 Euro ein. Da lässt man sich natürlich nicht 2 Mal bitten und da mal wieder keiner mitkommen wollte, machte ich mich alleine auf den Weg und fand mich zum Beginn der zweiten Vorband Since the Day ein, nachdem ich die erste Truppe Namens Poostew bereits verpasst hatte und die nach der Beschreibung eines Studienkollegen grausam gewesen waren. 

Since the day waren auch nicht wirklich interessant - stupides Gegrunze und keine wirklich überragende Bühnenshow. Folglich waren weiterhin lange Gesichter und das Warten auf eine interessantere Darbietung angesagt. Und diese bekam die Masse auch mit den sXe-Hardcoreveteranen von Liar aus Belgien geliefert. Für mich die Band des Abends, da scheinbar ein Haufen von Leuten nichts mit der Band anfangen konnten, jedoch nicht schlecht staunten, als diese losbretterten und eine enorme Energie entwickelten. Vor der Bühne fing man an sich zu Knallern wie "Murder Manifesto" und "Nemesis" warmzumoshen und auch ein bisschen Headwalking war zu sehen. Von der Truppe dürfte in Zukunft weiterhin einiges zu erwarten sein. Und wenn die Jungs demnächst noch einmal vorbeischauen sollten, werd ich mir den 5er auf jeden Fall noch einmal geben.

Nach kurzer Umbauphase folgte der Headliner: Das MUK war inzwischen gut gefüllt, die Zuschauer gespannt und die 5 Amis von The black dahlia murder auf der Bühne. Das was geboten wurde, war pure Energie - einfach 120 Prozent und die Zuschauer gingen auch dementsprechend ab. Zu rasend schnellem Brettern wie "A vulgar picture", "Spite Suicide" oder "Flies" wurde mächtig abgerockt und Trevor Strnad an den Vocals gab sein Bestes. Nach einem genialen Set, was größtenteils aus Liedern von der aktuellen Platte "Miasma" bestand und einer Zugabe war gegen 0 Uhr schluss und eine schwer beeindruckte Zuschauermenge trat seinen Weg in die Normalität an - denn was dort an diesem Abend geboten wurde, war alles andere als normal!

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