Sevenkind...7....eine EP mit sieben Tracks. Hm. Originell. Brennende Polaroids. Auf ihrem Promozettel fassen die drei Düsseldorfer ihre Mucke ziemlich prägnant mit vier Buchstaben zusammen. ROCK. Joa. Das kommt hin. Aber sowas von.
Wer sich jetzt AC/DC-Klon Nummer XXXX vorstellt, dem sei angeraten mal reinzuhören.
Nachdem das Intro vorbei ist, ballern einem Sevenkind eine derart amtliche und druckvolle Produktion um die Ohren, dass einem Angst und Bange wird.
Nehmen wir als Beispiel einmal Screwball. Das Teil macht Druck an allen Ecken und Enden. Dicke Gitarren, Gesang zwischen angepisst und melodiös und abwechslungsreichen Drumming. Die Mucke geht nach vorne. Keine Frage. Zum Track gibts übrigens noch einen ziemlich guten Videoclip auf der Bandpage zu sehen.
Genug geschwärmt, bleiben wir mal auf dem Teppich. Klar, fette Produktion und treibende Songs sind schonmal eine gute Vorraussetzung. Insgesamt bleibt von der Musik aber nicht wirklich viel hängen. Nach ein paar Durchläufen, steht die CD im Regal. Schade eigentlich. Glücklicherweise immer noch Lichtjahre vom Begriff "Fahrstuhlmusik" entfernt.
www.myspace.com/sevenkind
VÖ: 05.10.2009 auf Finest Noise / Radar
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen