Jolly Goods sind zwei Mädels aus Rimbach im Odenwald, die ihre Musik selbst gern als „2-girls-lo-fi-garage-beat-punk-trash“ bezeichnen. Durchaus trefflich, wie sich im Januar diesen Jahres im sympatischen Frankfurter Club Silbergold zeigen sollte.
Zuerst einmal ein paar Worte zum Silbergold an sich. Der Laden, der in der Nähe der Frankfurter Zeil seinen Sitz hat, besticht schon vor dem Konzert durch angenehmes Underground-Feeling. Richtig kleiner Schuppen, Salzstangen an der Bar und ein durchweg interessantes Publikum. Den Großteil machen die Anfang/Mitte 30er aus, die sich scheinbar für einen interessanten musikalischen Abend Zeit genommen haben.


Ziemlich intensiv, was die Damen da auf der Bühne präsentieren. Jedoch war das Schlagzeug teilweise so laut, dass der Gesang von Sängerin/Gitarristin Tanja Pippi kaum zu verstehen war. Getanzt wurde an diesem Abend nicht. Kopfnicken und lauter Applaus waren die Art und Weise, wie das Silbergold den beiden Musikerinnen Tribut zollte.
Nach einer dreiviertel Stunde war dann schließlich Schluss. Die Mädels verschwanden von der Bühne, ohne auch nur ein einziges Wort in Richtung des Publikums gesprochen zu haben. Mag jeder von halten, was er will.
An sich ein ziemlich interessanter Abend. Einen neuen Club kennen gelernt und eine junge, ambitionierte, deutsche Band auf der Bühne gesehen, die durchaus Lust auf mehr macht. Auf jeden Fall mal anhören!
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