Vom 27. bis 28. Juni fand in Montabaur das zweite Mach1-Festival seiner Geschichte statt. Benzol war am Freitag mit von der Partie und hat für euch mal einen Tag in das junge und frische Musikevent reingeschnuppert.
Das Mach1 Festival in Rheinland-Pfalz zog an diesem Wochenende wieder einmal einige Zuschauer vor die Bühnen. Den Anfang sollten am Freitagnachmittag zwar Brutal Polka aus Israel machen, jedoch wurde ihr Beginn auf den späteren Teil des Abends verschoben. Folglich durften Staatspunkrott das zweitägige Festival auf der Hauptbühne einläuten. Die vier Jungs legten in 40 Minuten ein ordentliches Punkrockset hin, welches jedoch noch nicht für feiernde Menschenmassen vor der Bühne sorgen konnte. Während sich bei All its grace im Anschluss ein ähnliches Bild vor der kleinen Bühne abzeichnete, gab es bei Shai Hulud auf der Hauptbühne wenig später das erste Mal gereckte Hände und Moshparts. Das Publikum war weitestgehend Textsicher und die Truppe schien das Eis zwischen Musikern und Publikum zum ersten Mal an diesem Wochenende brechen zu können. Sehr solider, 50 minütiger Auftritt der Amis.
Besonders lobend ist an dieser Stelle das Bühnensystem des Mach1-Festivals hervorzuheben. Sobald eine Band ihren Auftritt beendet hatte, legte die nächste Band auf der quasi nebenan liegenden Bühne los. Somit ging keine Zeit verloren und die Umbauphasen konnten für das abchecken anderer Bands genutzt werden. Ein System, was auch hervorragend aufging. Bei Never face defeat machte ich mich kurzzeitig zum Auto, um anschließend pünktlich zu Madball wieder an der Bühne zu sein. Großartiger Auftritt der NY-Veteranen um Freddy Cricien. Viele gute, alte Knaller wie „Set it off“, „Hold it down“, „Can´t stop won´t stop”, „Fall this time“ und “Demonstrating my style” wurden mit Tracks des neuen Albums “Infiltrate the system” gepaart. Dem Publikum schien es zu gefallen und die anfänglich doch recht üblen Soundprobleme wurden im Laufe des Sets behoben.
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m Anschluss erfreuten sich Tiny-y-son auf der kleinen Bühne äußerster Beliebtheit. Obwohl die Truppe aus Norddeutschland angereist war, hatte es zeitweise den Anschein als würde es sich für sie um ein Heimspiel handeln. Mächtig Bewegung vor der Bühne, textsicheres Publikum und strahlende Gesichter. Letztendlich ein sehr souveräner Auftritt der Söhne aus Bremervoerde.


Die Umbaupause wurde schließlich mit dem nachgeholten Auftritt von Brutal Polka auf der kleinen Stage gefüllt. Sehr lustiger Auftritt, den ich mir jedoch nur kurz anschauen konnte.

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