[Platten] Cashless - ...Living Between The Lines

Cashless sind ziemlich straighte Burschen. Touren wie die Großen durch die Lande. Spielen dabei mit den Großen, wie etwa den Donots oder Lagwagon. Und machen einen auf nen Großen, indem sie ihr eigenes Label gründen und ihr neues Album direkt als erstes in den Roster aufnehmen. Wie das Album klingt? Ja, richtig geraten.

Das Cover erinnert stark an Bands, die normalerweise auf Epitaph gesignt sind. Und in eine ähnliche Richtung geht auch der Sound der fünf bayrischen Jungs. Street-Punk vom Feinsten.

Wenn einer fragt, dann sagt einfach: Dropkick Murphys ohne Saufattitüde mit einer gehörigen Portion Bouncing Souls. Der Unterschied zu genannten Vorbildern ist schlicht und einfach die gebotene Bandbreite auf "...living between the lines".

Was Cashless an Ideen verbraten und dennoch ganz offen zeigen das ihre Wurzeln im Punk liegen ist beachtlich. Reine Punkstücke wechseln sich mit einer waschechten Ballade ab, die schließlich in ein Klavierinterlude überleitet. Zusammen mit Joschi von den ehemaligen ZSKlern traut man sich teutonische Texte zu.

Mehrstimmiger Chorus, sakrales Orgelintro und und und. Highlights rauspicken gerät zu einem unmöglichen Unterfangen. Im Grunde auch egal. Wer noch nen Soundtrack für sein Skatevideo braucht, wird hier definitiv fündig.

Fett produziert, fett gespielt, fett gemacht. Goil

www.cashless33.com

VÖ: 28.03.2008 auf My Redemption Records/Cargo