Während der Vorgänger "Destroyer" noch eine (keinewegs schlechte) Eigenproduktion Pleils gewesen ist, durfte nun kein geringerer als Donots-Produzent Kurt Ebelshäuser an den Reglern drehen.
Im ersten Moment fällt dies jedoch kaum auf, "Anything goes" und "Ripcord" hätten auch schon Anno 2005 auf "Destroyer" veröffentlicht werden können. Da regt sich der Wurm der Verwunderung in den hinteren Hirnecken und weckt seinen Kollegen, nämlich den, der für die Zweifel zuständig ist. Steht doch auf der Referenzliste unter anderem "Sebadoh" und "Ash" eingetragen.
Doch klingen besagte Songs alles andere als nach Lou Barlow. Kaum beginnt jedoch "The Paingarden" oder "Not my idea" schimmern genannte Vorbilder durch. Schrammelgitarren regieren die musikalische Landschaft. Es wird wieder stark nach England geschielt.
Erstmals knacken einige Lieder deutlich die 2 Minuten Marke und offenbaren die große Schwäche des Albums. Es passiert einfach zu wenig. Positive Ausnahmen wie etwa "Hits and Hugs" finden sich zu wenig. Oftmals beginnen die Songs wie sie enden und zwischendrin klingt im Grunde auch alles gleich. In der Summe einfach zu langweilig und austauschbar. Das ging in der Vergangenheit schon mal besser. Auch im Hause Cloudberry
VÖ: 26.10.2007 auf Fastballmusic/Neo/SonyBMG
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