Die Berliner Truppe Fightball gibt es seit 2006 und nach zwei Jahren ist nun endlich die erste Platte der Jungs am Start. Geboten wird in einer knappen halben Stunde gewöhnlicher Streetpunk mit dem üblichen Schnickschnack.13 Titel haben es auf das selbstbetitelte Album der Hauptstädter geschafft und vorweg gesagt: Für Hörer die Streetpunk einiges abgewinnen können, dürfte dieses Album kein Fehlkauf sein. Die Tracks kommen in der üblichen Genremanier aus den Boxen: Wenige Akkorde, haufenweise Singalongs und die szenetypischen Texte inklusive. Wer darauf abfährt, dürfte mit der neuen Scheibe von Fightball nichts falsch machen. Da die Jungs bereits mit Combos wie den „Angelic Upstarts“, „Psychopunch“ und „Volxsturm“ unterwegs waren, dürfte die Richtung in die es bei den Berlinern geht auch eigentlich klar sein.
Mir selbst sagt diese Musik jedoch schon seit längerem nicht mehr zu und dementsprechend fällt mein persönliches Urteil zu dem Treiben aus: Das innovativste der Scheibe dürfte die Umwandlung des Wortes „Eightball“ in den Bandnamen „Fightball“ gewesen sein. Der Rest ist der gewöhnliche Skin/Punk-Einheitsbrei, den man schon zu oft gehört und gesehen hat und dem ich mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen kann. Nichtsdestotrotz wünsche ich der sympathisch wirkenden Band an dieser Stelle viel Glück für die Zukunft. Die Basis dürfte da sein!
VÖ: 20.05.2008 Vertrieb: Cargo / Label: Dambuster
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