Es gibt Bands, die sind einzigartig in dem was sie tun. Sie grenzen sich entweder durch ihre (Bühnen-)Präsenz, Texte oder eben der Musik von anderen Kapellen ab. Manche kombinieren einfach alles und machen sich dadurch zu Einzeltätern - und das Genreübergreifend. Dazu gehören mit Sicherheit auch Gogol Bordello aus New York.
Jeder kennt ja die volkstümliche Zigeunermusik: Ein bisschen Fidelei hier - ein bisschen Quetschkommode da und dazu noch die passenden Klamotten - fertig ist der Gypsy. Eugene Hütz - seineszeichen Sänger bei Gogol Bordello fügt dem Ganzen nun mit Hilfe von sieben weiteren Musikern dieser Folkloremusik eine ganze Prise Punkrock hinzu. Und das Ergebnis ist ein geniales Stück Musik. Der ukrainische Immigrant Hütz, der die Band 1999 gründete, ist nebenbei bemerkt kein unbeschriebenes Blatt: Neben Elijah Wood stand er bereits im Film "Everything is illuminated" vor der Kamera, zu dem die Band auch ein musikalisches Stück beisteuerte. Auf dem aktuellen Album verbinden Gogol Bordello nun erneut die musikalischen Traditionen ihrer Heimat mit zum Teil jüdischen Texten und einer gehörigen Portion Punkrock. Eugene Hütz bezeichnit das geschaffene Genre übrigens als "ukrainisches Zigeuner-Punk-Cabaret" - na dann mal Lagerfeuer anwerfen und hoch das Bein!
Das sehr traditionelle "Sally" macht in diesem Falle den Anfang. Nach kurzer Steigerung gibt es kein Halten mehr: Geige, Gitarre, Drums - alles wirbelt durcheinander und verblüfft den Zuhörer. Selten hat sich etwas neues so genial und abgedreht angehört - und so kann es mal gepflegt weitergehen. Und das tut es auch: Obwohl die meisten Lieder mit englischsprachigem Gesang beginnen, wechselt sich schon bald russische, ukrainische oder serbische Sprache ab. Die 15 Tracks der Platte haben noch den ein oder anderen Schmankerl zu bieten, zu denen auch der meiner Meinung nach genialste Track "Not a crime" gehört. Das pure Chaos herrscht und dem Hörer fliegt der ganze Balkan um die Ohren - einfach herrlich! "Immigrant Punk" gehört auf jeden Fall auch zu den strärksten Aufnahmen des Albums, kommt jedoch etwas gediegener daher. Mit "60 Revolutions" reiht sich gleich ein nächstes Highlight ins Gogol-Konzept: Ruhe/Chaos/Ruhe/Chaos...so funktioiert es und der Plan geht auf. "Start wearing purple" und "Think locally fuck globally" überzeugen auf ganzer Linie, jedoch ist es teilweise wirklich schwer, das Gebotene in gescheite Worte zu fassen. Zu skurril und genial klingt das Werk der Amiband. Bei 15 Hits, wo keiner dem Anderen gleicht, ist es natürlich schwer auf jeden einzugehen. Von daher habe ich im oberen Teil einfach mal die Anspieltipps erster Wahl aufgeführt.
Insgesamt ein Album was seinesgleichen sucht. Wunderbar chaotisch und so abgedreht, daß es jeden Hörer mitreißen dürfte. Die Truppe ist übrigens am Ende des Jahres zusammen mit Danko Jones auf Europatour - unter anderem auch in Deutschland. Also den goldenen, geschmückten Anzug einpacken und sich direkt ins Chaos begeben!
www.gogolbordello.com
Das sehr traditionelle "Sally" macht in diesem Falle den Anfang. Nach kurzer Steigerung gibt es kein Halten mehr: Geige, Gitarre, Drums - alles wirbelt durcheinander und verblüfft den Zuhörer. Selten hat sich etwas neues so genial und abgedreht angehört - und so kann es mal gepflegt weitergehen. Und das tut es auch: Obwohl die meisten Lieder mit englischsprachigem Gesang beginnen, wechselt sich schon bald russische, ukrainische oder serbische Sprache ab. Die 15 Tracks der Platte haben noch den ein oder anderen Schmankerl zu bieten, zu denen auch der meiner Meinung nach genialste Track "Not a crime" gehört. Das pure Chaos herrscht und dem Hörer fliegt der ganze Balkan um die Ohren - einfach herrlich! "Immigrant Punk" gehört auf jeden Fall auch zu den strärksten Aufnahmen des Albums, kommt jedoch etwas gediegener daher. Mit "60 Revolutions" reiht sich gleich ein nächstes Highlight ins Gogol-Konzept: Ruhe/Chaos/Ruhe/Chaos...so funktioiert es und der Plan geht auf. "Start wearing purple" und "Think locally fuck globally" überzeugen auf ganzer Linie, jedoch ist es teilweise wirklich schwer, das Gebotene in gescheite Worte zu fassen. Zu skurril und genial klingt das Werk der Amiband. Bei 15 Hits, wo keiner dem Anderen gleicht, ist es natürlich schwer auf jeden einzugehen. Von daher habe ich im oberen Teil einfach mal die Anspieltipps erster Wahl aufgeführt.
Insgesamt ein Album was seinesgleichen sucht. Wunderbar chaotisch und so abgedreht, daß es jeden Hörer mitreißen dürfte. Die Truppe ist übrigens am Ende des Jahres zusammen mit Danko Jones auf Europatour - unter anderem auch in Deutschland. Also den goldenen, geschmückten Anzug einpacken und sich direkt ins Chaos begeben!
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