Neu ist das, was die Italiener von Small Jackets auf „Walking the boogie“ abliefern, absolut nicht. Aber da Innovation in der Punk´n´Roll-Szene auch nicht gerade ein häufig vertretener Begriff ist geht das, was einem da entgegenschallt, absolut in Ordnung.
Die Small Jackets, bestehend aus vier illustren Herren aus Italien, haben sich – neben studiotechnischen Aktivitäten – in den letzten Jahren eher auf das Spielen diverser Shows spezialisiert. Unter anderem auch als Support der schwedischen Institution The Hellacopters. Und da verwundert es auch nicht, dass sowohl Nick Royale als auch Strings von eben dieser Band den Südländern ihr können im Studio zur Verfügung gestellt haben.
Was innerhalb von etwa 50 Minuten in 10 Liedern verpackt wird kann sich in den Augen von Liebhabern der Hellacopters, Rose Tattoo oder D-A-D durchaus sehen lassen. Das übliche schmutzige Rock n Roll Geballer, hier und da ein wenig Orgel und natürlich ausschweifende Gitarrensolis. Irgendwie ein rundum- sorglos Paket, was bekanntlich allzu oft den Nerv der Liebhaber trifft und somit schon fast als Erfolgsformel gezählt werden kann.
Als Juwelen des Albums haben sich meiner Meinung nach ‚Forever Night‘, ‚Leave me alone‘ und ‚Born to die‘ entpuppt. Alles solide Lieder, die den Kopf nicken und die Füße wackeln lassen. Job erfüllt, würde ich da mal sagen.
Auf das mehr als grausige Plattencover gehe ich an dieser Stelle mal lieber nicht mehr ein. Denn wie heißt es doch so schön: „Never judge a man by his umbrella“. Oder jedenfalls so ähnlich…
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