Die Digitalanzeige meines Thermometers zeigt 23,5 Grad an. Draußen scheint die Sonne, leichte Bewölkung, ansonsten schönstes Frühlingsblau. Ich schraube die Lüftung runter, 120 auf der Autobahn. Rechte Spur. Mal eine chillige Spazierfahrt, während andere arbeiten müssen. Einfach mal locker machen und nebenbei die Neuheiten durchhören. Die Pressemitteilung von "The Bandgeek Mafia" klang nicht schlecht. Referenzen "Skaos" und "Less than jake". Könnte zu meiner momentanen Stimmung passen.
Nachdem ich das Intro gehört habe, bekomme ich gerade noch mit wie ich blinke, auf die linke Spur fahre und Gas gebe. Das Album "Paint your target" legt so selbstbewusst los, wie es sonst nur ein 40 Tonner mit kaputten Bremsen kann. Und mit "With me tonight" bekommt man eine interessante Mischung aus Emo und Ska vorgesetzt.
Ballergitarren vs. Geschrei vs. Blechbläser. Hammerteil.
Bei "Consequences" röchelt mein Opel im roten Drehzahlbereich, 180, mehr geht nicht. Reicht auch völlig. Mit höherem Tempo könnte man schlecht auf dem Fahrersitz abzappeln ohne die Kontrolle zu verlieren. Mal links und rechts am Verkehr vorbei. " The Bandgeek Mafia" missachtet mit ihrer musikalischen Mischung ebenfalls alle gängigen Genre-Verkehrsregeln und fährt damit sehr gut. Wieso kann ich das nicht auch? Geil, bei "Chica Go!" wird man mit einem extrem tanzbaren Posaunen- und Saxophonsolo überrascht. Generell wird dem in der Regel doch extrem düsteren Screamo durch den Einsatz der Bläser der Ernst genommen.
"Mad Caddies" lassen grüßen. Dem netten Polizisten, der mich seit einer geraumen Zeit verfolgt und schließlich pünktlich zu den letzten Töne der Akustik-Version von "Just friends" (wobei ich feststelle, dass die Band von den schnellen Liedern lebt) ausbremst, gebe ich noch den Tip mal auf der MySpace-Seite der Band vorbeizusurfen um mal zwei der Songs probezuhören. Mein Anliegen stösst unglücklicherweise auf taube Ohren. Der "Officer" nimmt neben meinem Führerschein einfach die CD mit.
Auf meinem Heimweg (zu Fuß) ziehe ich ein Fazit: "The Bandgeek Mafia" beweist mit ihrem Album eine Menge Mut, um sich von der Allgemeinheit abzuheben. Sehr gut.
"Mad Caddies" lassen grüßen. Dem netten Polizisten, der mich seit einer geraumen Zeit verfolgt und schließlich pünktlich zu den letzten Töne der Akustik-Version von "Just friends" (wobei ich feststelle, dass die Band von den schnellen Liedern lebt) ausbremst, gebe ich noch den Tip mal auf der MySpace-Seite der Band vorbeizusurfen um mal zwei der Songs probezuhören. Mein Anliegen stösst unglücklicherweise auf taube Ohren. Der "Officer" nimmt neben meinem Führerschein einfach die CD mit.
Auf meinem Heimweg (zu Fuß) ziehe ich ein Fazit: "The Bandgeek Mafia" beweist mit ihrem Album eine Menge Mut, um sich von der Allgemeinheit abzuheben. Sehr gut.
Label: Long Beach Records Europe / Vertrieb: Cargo
http://www.thebandgeekmafia.de/
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