Von der Insel kommt ja zur Zeit der ein oder andere interessante, musikalische Schinken in Richtung europäisches Festland angesegelt und dazu gehören auch die Sheffield-Jungs von den Arctic Monkeys. Nachdem sie kürzlich ganze 3 der begehrten NME-Awards abgeräumt hatten, war der Hype um die junge Truppe perfekt: Das Konzert in Amsterdam war nach 3 Minuten restlos ausverkauft und auch für das Konzert in Frankfurt war seit Monaten keine Karte mehr regulär an Vorverkaufsstellen zu ergattern. Da verstand es sich ganz von selbst, daß gerissene Händler die jungen und zahlungsbereiten Fans das ein odere andere Scheinchen für ein Ticket entlocken konnten. Preise zwischen 60 bis 100 Euro für eine Karte waren durchaus drin und wurden sogar bereitwillig bezahlt.
Ich hatte das Vergnügen 5 Meter unter dem obrigen Berichterstatter das Konzert aus dem Blickwinkel des Pöbels miterleben zu dürfen und schon vor dem Konzert war klar, daß viele besoffene Briten den Weg in den Mousonturm gefunden hatten, um der Beatlesähnlichen Manie zu fröhnen. Ein bunter Kulturmix eben.
Gegen 21 Uhr betrat die Vorband Mystery Jets aus London die Bühne und sorgten musikalisch gesehen für eine passende Unterstützung des Hauptacts: Erfrischende Musik, extrem verspielt und ziemlich verrückt - Ein singender, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard spielender Lockenkopf mit einer chaotisch wirkenden Truppe liessen die Köpfe nicken.
Nach einer von Pfiffen der ungeduldigen und musikhungrigen Zuschauermeute begleiteten Umbaupause und einem Snoop Dogg - Intro betraten die Arctic Monkeys schliesslich die Bühne und zeigten mit "The view from the afternoon" mal direkt wo der Hammer hängt. Beim Blick auf die Bühne kam man sich irgendwie vor, wie auf einem lokalen Bandwettbewerb, nur dass diese Band hier ein paar "wenige" Ligen höher spielt. Der Masse wars egal - sie geriet in Extase, rastete aus, sang mit, fiel hin und raffte sich wieder auf die Beine. Nachgelegt wurde mit "I bet you look good on the dancefloor" und wirklich jeder Freak sang mit, was den Liedtitel Wahrheit werden liess. Unfassbare Stimmung, die auch die Jungspunde nicht kalt ließ. Gleich zu Beginn bekam Sänger Alex Turner eine Gummibärchentüte gegen die Birne gepfeffert, aus der er sich direkt bedient und auch seinen Kollegen freundlicherweise ein Paar anbietet, die jedoch dankend ablehnen - man bleibt doch lieber bei Fish und Chips...
Nach und nach arbeitete man sich durch das aktuelle Hitalbum durch und bei "When the sun goes down", wo wirklich jeder im Saal mitsang, war Gänsehautatmosphäre garantiert. Ganz, ganz großes Kino, welches jedoch schon nach etwas über 45 Minuten mit "A certain romance" und ohne Zugabe seine Vorhänge schliesst und einige verdutzte Fans einige Minuten ratlos vor der Bühne zurücklässt.
Fazit: Geniale, aber kurze Livedarbietung mit unfassbarer Energie und einem richtig schön mitgehendem Publikum, in dem es sicherlich den ein oder anderen Fan(atiker) gegeben hat, der sich am Ende ein wenig über die 100 Euro für 50 Minuten am Kopf gekratzt haben dürfte.
Ich hatte das Vergnügen 5 Meter unter dem obrigen Berichterstatter das Konzert aus dem Blickwinkel des Pöbels miterleben zu dürfen und schon vor dem Konzert war klar, daß viele besoffene Briten den Weg in den Mousonturm gefunden hatten, um der Beatlesähnlichen Manie zu fröhnen. Ein bunter Kulturmix eben.
Gegen 21 Uhr betrat die Vorband Mystery Jets aus London die Bühne und sorgten musikalisch gesehen für eine passende Unterstützung des Hauptacts: Erfrischende Musik, extrem verspielt und ziemlich verrückt - Ein singender, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard spielender Lockenkopf mit einer chaotisch wirkenden Truppe liessen die Köpfe nicken.
Nach einer von Pfiffen der ungeduldigen und musikhungrigen Zuschauermeute begleiteten Umbaupause und einem Snoop Dogg - Intro betraten die Arctic Monkeys schliesslich die Bühne und zeigten mit "The view from the afternoon" mal direkt wo der Hammer hängt. Beim Blick auf die Bühne kam man sich irgendwie vor, wie auf einem lokalen Bandwettbewerb, nur dass diese Band hier ein paar "wenige" Ligen höher spielt. Der Masse wars egal - sie geriet in Extase, rastete aus, sang mit, fiel hin und raffte sich wieder auf die Beine. Nachgelegt wurde mit "I bet you look good on the dancefloor" und wirklich jeder Freak sang mit, was den Liedtitel Wahrheit werden liess. Unfassbare Stimmung, die auch die Jungspunde nicht kalt ließ. Gleich zu Beginn bekam Sänger Alex Turner eine Gummibärchentüte gegen die Birne gepfeffert, aus der er sich direkt bedient und auch seinen Kollegen freundlicherweise ein Paar anbietet, die jedoch dankend ablehnen - man bleibt doch lieber bei Fish und Chips...
Nach und nach arbeitete man sich durch das aktuelle Hitalbum durch und bei "When the sun goes down", wo wirklich jeder im Saal mitsang, war Gänsehautatmosphäre garantiert. Ganz, ganz großes Kino, welches jedoch schon nach etwas über 45 Minuten mit "A certain romance" und ohne Zugabe seine Vorhänge schliesst und einige verdutzte Fans einige Minuten ratlos vor der Bühne zurücklässt.
Fazit: Geniale, aber kurze Livedarbietung mit unfassbarer Energie und einem richtig schön mitgehendem Publikum, in dem es sicherlich den ein oder anderen Fan(atiker) gegeben hat, der sich am Ende ein wenig über die 100 Euro für 50 Minuten am Kopf gekratzt haben dürfte.
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