Nachdem das Konzert von Modest Mouse in der Frankfurter Batschkapp zum ursprünglich geplanten Termin am 10.06. abgesagt werden musste, kam es am 04.07. endlich zum Nachholtermin.
Offizieller Beginn war für 20 Uhr angesetzt. Bis sich jedoch die Berliner Band Sometree auf die Bühne bequemte verging noch eine weitere Stunde. Die vier Jungs, übrigens eine der besten Vorgruppen, die ich seit langem gesehen habe, legten mit Post-Rock á la Mogwai los. Legten hier jedoch mehr Gewicht auf die lärmenden Teile, die beim Glasgower Ensemble eher bedacht eingesetzt werden. Das Publikum nahm die Band dankbar an, die sich nach und nach in Rage spielte. Über jeden Zweifel erhabene Gruppe, die gleich nach dem Gig die Heimreise back to Berlin antrat.
Bis schließlich Modest Mouse auf die mit Instrumenten überladene Bühne kamen, wurde es dann auch schon mal locker viertel nach zehn. Die Batschkapp mittlerweile berstend voll. Auf der Tanzfläche und vor der Bühne war Sardinenbüchse angesagt. Und endlich betritt Sänger Isaac Brook mitsamt Johnny Marr und Gefolge die Bretter, die diesen Abend bedeuten. Zwei Drummer, Keyboarder, teilweise zwei Gitarristen, Akkordeonspieler + Sänger. Da wurde es richtig voll auf der Bühne. Kein Grund für Brook nicht gleich beim Opener "Paper thin walls" in die vollen zu gehen. Herrlich mit anzuschauen, wie der Kerl innerhalb von ekunden seinen Gesangstil von nuschelnd bzw. säuselnd auf ober angepisst umstellt, einen Wutanfall bekommt und die ganze Konzerthalle anschreit, um einen Augenblick später wieder total entspannt vor sich hin zu plappern. Ansonsten nuschelt er einige unverständliche Slang-Ansagen ins Mikro.
Bis schließlich Modest Mouse auf die mit Instrumenten überladene Bühne kamen, wurde es dann auch schon mal locker viertel nach zehn. Die Batschkapp mittlerweile berstend voll. Auf der Tanzfläche und vor der Bühne war Sardinenbüchse angesagt. Und endlich betritt Sänger Isaac Brook mitsamt Johnny Marr und Gefolge die Bretter, die diesen Abend bedeuten. Zwei Drummer, Keyboarder, teilweise zwei Gitarristen, Akkordeonspieler + Sänger. Da wurde es richtig voll auf der Bühne. Kein Grund für Brook nicht gleich beim Opener "Paper thin walls" in die vollen zu gehen. Herrlich mit anzuschauen, wie der Kerl innerhalb von ekunden seinen Gesangstil von nuschelnd bzw. säuselnd auf ober angepisst umstellt, einen Wutanfall bekommt und die ganze Konzerthalle anschreit, um einen Augenblick später wieder total entspannt vor sich hin zu plappern. Ansonsten nuschelt er einige unverständliche Slang-Ansagen ins Mikro.
Die beiden Drummer spielen wie ein Uhrwerk, schon interessant was da aufgefahren wurde. Glockenspiele, Banjo, Schifferklavier, Synthesizer um nur ein paar eher ungewöhnliche Instrumente zu nennen. Teilweise war der Sound sogar so überladen, dass man nicht einmal alle eingesetzten Instrumente ausmachen konnte. Dies ging auch auf Kosten der Qualität, denn unter dem allgemeinen Sägen, Scheppern und Stampfen dauerte es schon recht lang, bis man die Songs identifizieren konnte. Die beiden Singles "Float on" und "Dashboard", die den allgemeinen Bekanntheitsgrad der Band steigerten, wechseln sich mit dem göttlichen Klassiker "Trailer Trash" und dem ins Chaos endende "Doin' the cockroach" ab. Dennoch liegt die Gewichtung klar auf den beiden letzten Alben. "Bukowski", "Bury me with it", "Fire it up", "Education", "The View", "We've got everything", "Satin in a coffin". Mit dem pumpenden "Tiny cities made of ashes" findet sich noch ein älteres Lied in der Setlist wieder.
Das Publikum wird angesichts der Masse an guten Liedern ungestüm, tanzt und so manch Stage-Diver lies es nicht nehmen, sein nerviges Handwerk auszuführen. Schließlich lässt die Band mit "Fly trapped in a jar" noch einen Zuschauerwunsch gelten und trollt sich dann von der Bühne.
Als die Band schließlich für die Zugaben wieder vor das Publikum treten, werde ich gleich mehrfach positiv überrascht. Einem erstklassischen Hauptkonzert folgen das Kleinod "Out of gas", ein wehmütiges "Little Motel" und schließlich das krachende "Spitting Venom", dass sich in dieser Version gen Ende hin textlich bei "I came as a rat" bediente.
Als die Band schließlich für die Zugaben wieder vor das Publikum treten, werde ich gleich mehrfach positiv überrascht. Einem erstklassischen Hauptkonzert folgen das Kleinod "Out of gas", ein wehmütiges "Little Motel" und schließlich das krachende "Spitting Venom", dass sich in dieser Version gen Ende hin textlich bei "I came as a rat" bediente.
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