"Rocket Uppercut" setzen auf verzerrte Gitarren, lauten Gesang und englische Texte. Die Band bezeichnet ihren Stil als "Indie-Noise Rock"'.
So posaunt es der Pressezettel heraus und fasst so ziemlich alle positiven Punkte zusammen, die man der Band nachsagen kann. Und mir als Benzolschreiber fällt wieder einmal die unangenehme Aufgabe zu, eine negative Kritik über eine Band zu schreiben, die gerade erst am kommen ist, wahrscheinlich die letzte müde Mark (sorry Euro) zusammengekratzt hat um dieses Album aufnehmen zu können. Und ich sage es mehr oder weniger verlegen: Das Ding nervt schon nach dem ersten Song dermaßen, dass ich mich echt zwingen musste alle 12 Tracks durchzuhören.
Klar nen gewissen Drive hat das Teil schon. Rumpelgitarren treiben die Songs an, nur kaum fängt Sängerin Bianca an zu singen, versinken die Songs im Mittelmaß. Die Frau hat leider so gut wie keine Power. Stimmlich geht die Dame zwar völlig in Ordnung, nur klingt die Gute aufgrund der anscheinend nur spärlich vorhandenen Englischkenntniss extrem hölzern. "Smashing on love" ist eine rühmliche Ausnahme. "Whoo" klingt einfach nur lächerlich. Generell klingt "Rocket Uppercut" wie eine Rock-A-Billy-Schülerband, die mal Bock auf ein Album hatte.
Klingt schon gemein. Aber wenn eine Band dermassen einen auf dicke Hose macht, dann muß sie sich auch bei solchen eher dürftigen Leistungen Kritik gefallen lassen.
Beispiele gefällig: Heiseres Gekrächze wird einem als "Screamo - Attacke" verkauft, fett und transparent der Sound. Öh, nur nirgends zu hören leider. Ein bisschen mehr New York als München. Ach komm...ein bisschen mehr Humor als Wahrheit oder was....und nicht vergessen "Smashing on love" ist wirklich ein gutes Lied.
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