Stell dir vor. Ein Frauenkörper mit Wolfskopf fliegt mit kaleidoskopartigem Schatten unterm Mond. Tripping the light fantastic aus Hamburg machen es mit ihrer selbstbetitelten EP möglich.
Sieben Songs zwischen Garagenband im Stile der guten alten Rentals und einer ordentlichen Prise Tanzflächenerfahrung flattern hier dem Hörer mit einer Geschwindigkeit um die Ohren, dass er Gefahr läuft seinen lässig umgeworfenen Schal zu verlieren und die freigelegte Hühnerbrust zu verkühlen. Musik für die Avantgarde unter der Studentenschaft.
Paul and Linda, das beste Stück der Platte, kommt mit catchy Refrain und pluckerndem Bass daher. Last Chance Cowboy überzeugt mit Akkustikgitarren. The funny thing bietet ein Glockenspiel. Hin und wieder schummelt sich auch mal eine Orgel mit in den Instrumentensalat. Wechselnder Gesang von Mann und Frau. Der Mann klingt darf/muss sich hin und wieder auch mal vergleiche mit Mick Jagger gefallen lassen.
Abwechslungsreich allemal. Wenn auch stellenweise etwas gewöhnungsbedürtig und anders. Eben wie ein Frauenkörper mit Wolfkopf und kaleidoskopartigen Schatten.
1. Ruler Rules
2. Box Office Hit
3. Paul And Linda
4. Killer Bee
5. Last Chance Cowboy
6. Playground
7. The Funny Thing
http://ttlf.eu/
VÖ: 10.08.2009 auf All Rock'N Roll Speeds Up Records
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